Die Fachschaft Kunst unserer Schule konnte sich erfolgreich um eine Förderung im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative der Raiffeisenbank Oberpfalz Süd eG bewerben und wurde mit einem Betrag von 2.500 Euro ausgezeichnet.

Voraussetzung für die Förderung war ein Projekt, das den Kriterien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) entspricht.

Die BNE-Richtlinien bieten einen Rahmen, wie Schulen nachhaltige Bildung in den Unterricht integrieren können. Gefördert werden Projekte, die ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit schaffen, praktische Handlungskompetenzen vermitteln und die aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler fördern – beispielsweise durch Gruppenarbeit, Diskussionen oder kreative Praxis. Dabei sind Interdisziplinarität und Langfristigkeit zentrale Qualitätsmerkmale. Das erste geförderte Projekt mit dem Titel „Nachhaltiges Design – Upcycling im Lampendesign“ wurde im Leistungsfach Kunst umgesetzt.

Ziel war es, einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alltagsgegenständen zu fördern, insbesondere durch deren Wieder- und Weiterverwendung.

Die Schülerinnen und Schüler entwickelten innovative Ideen und gestalteten aus gebrauchten Materialien neue, funktionale Produkte. So lernten sie, kreative Prozesse mit nachhaltigem Denken zu verbinden und Ressourcen wertzuschätzen.

Im Rahmen des Architekturwettbewerbs „Kleine Bauten – große Wirkung“, initiiert von Bauwärts, setzten sich die Oberstufenschülerinnen und -schüler intensiv mit Themen wie Klimawandel und Gemeinwohlorientierung auseinander. Sie entwarfen Architekturmodelle, die für nachhaltiges Bauen stehen und gemeinwohlorientierte Nutzungen im öffentlichen Raum ermöglichen.

Architekturmodelle Kleine Bauten Große Wirkung
Schülerinnen vom Leistungsfach Kunst vor ihren selbst designten Lampen
Lampendesign Upcycling Anh-Thu Thu
Lampendesign Upcycling Lina Badyine, Q12
Brandl Sonja
Lampendesign Upcycling Melissa Schaifele,Q12
Siegel Antonette
Finja Scheiner
Marlene Hawel Q12
3 Architekturmodelle Kleine Bauten Große Wirkung
Pavillon Gemeinwohl-Nachhaltigkeit Lina Badyine, Q12
Helene Kammermeier Q12 Architekturmodell
Marlene Hawel beim Aquarellieren

Ein besonderer Erfolg: Das Modell von Veronika Briestenska (Q12) wurde mit einem Preis ausgezeichnet und am 5. Juni 2025 im Haus der Architektur in München geehrt. Ein weiteres Projekt ermöglichte die Anschaffung von Aquarellkästen und Zeichenbrettern, wodurch nun das Zeichnen und Malen direkt in der Natur möglich ist.

Während einer Kunstexkursion in den Straubinger Tiergarten erstellten die Schülerinnen und Schüler Tierstudien vor Ort – eine gelungene Verbindung von künstlerischer Praxis und Naturbeobachtung.

Die Anschaffung von Materialien und Werkzeugen im Rahmen dieser Projekte stellt eine nachhaltige Investition in den Kunstunterricht dar. Sie kommen nicht nur den aktuellen Teilnehmenden zugute, sondern auch künftigen Schülergenerationen. Für das kommende Schuljahr sind bereits weitere kreative und nachhaltige Projekte in Planung.

Maria Lindner

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