Am Freitag vor den Herbstferien besuchten die Teilnehmerinnen (und ein Teilnehmer) des Biologie-W-Seminars „Ernährung der Zukunft“ die Stärkefabrik in Sünching.

Werksleiter Armin Grandtner erläuterte bei einem Rundgang alle Produktionsprozesse: Kartoffel-Anlieferung, Bestimmung des Stärkegehaltes, Waschen, Extraktion, Trocknung und Verpackung. Beeindruckend sind die Dimensionen der Anlagen, der Automatisationsgrad (sechs Personen können das Werk steuern), sowie das Fassungsvermögen der Silos (70.000 Tonnen Stärke). Der Wasserverbrauch pro Stunde entspricht dem eines durchschnittlichen 4-Personen-Haushalts pro Jahr und die monatlichen Strom- und Gasrechnungen sind knapp unter der Millionengrenze. Auf der anderen Seite fällt aber kein Abfall im Werk an – alle Nebenprodukte werden zu Tierfutter oder Dünger verarbeitet. Als Konsument kommt man täglich mit der Sünchinger Kartoffelstärke z.B. in Lebensmitteln, auf Hochglanzpapier oder als Tablettengrundstoff in Berührung.

Wir danken Herrn Grandtner für den sehr informativen Vormittag in der Stärkefabrik!

Wolfgang Göttler

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